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Peppone zu Gast in besonderen Gottesdiensten am 14. Juli in Rastatt

Wie sieht ein Schlagabtausch zwischen einem Mann der Kirche von heute und der Figur „Peppone“ aus unserer diesjährigen Inszenierung „Don Camillo und Peppone“ aus? Was hat ein katholischer Diakon heutzutage dem kommunistischen Bürgermeister Peppone der 50er Jahre zu sagen? Genau das können die Besucher der Messfeiern am 14. Juli um 9:30 Uhr in der Kirche Heilig Kreuz und um 11 Uhr in der Kirche Herz-Jesu im Münchfeld herausfinden. Michael Patzelt, der 2024 auf der Freilichtbühne den Peppone spielt, wird gemeinsam mit Diakon Engelbert Baader sozialen Fragen auf den Grund gehen. Die Gottesdienstbesucher erwartet eine sehr unterhaltsame Dialogpredigt über die Gemeinsamkeiten von Kommunismus und Christentum und zum Wert des Zusammenhalts. 

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Ein Blick zurück auf unser Programm 1948 Die Passion

Die fünfstündige Saiersche Passion wird 1948 uraufgeführt und steht gleich drei Jahre hintereinander erfolgreich auf dem Ötigheimer Spielplan. Die Hauptrolle besetzt Gründerpfarrer Josef Saier mit Kurt Müller-Graf. Müller-Graf später über die Besetzung: „Unter einem blühenden Kirschbaum las mir Pfarrer Saier Szenen aus seiner eben vollendeten ‚Passion‘ vor. Als er mich fragte, ob ich den Christus spielen wolle, da hätte ich ihm die Hände küssen mögen.“ Mit der Passion  unterstreicht Saier die Maxime „Die Bühne soll eine erweiterte Kanzel sein“. Saier selbst bezeichnet das Stück als Höhepunkt seines Ötigheimer Werks. Zu den Aufführungen der Passion kommen insgesamt unglaubliche 65.000 Zuschauer. Felix Baumbach fasst den Erolg folgendermassen zusammen: „An den meisten Sonntagen war der Zuschauerraum überfüllt. Aber die Menschen kommen oft von weit her und gehen dann nicht mehr weg, selbst wenn sie hören, dass keine Karten mehr vorhanden sind. Sie bestehen darauf, hineingelassen zu werden; man sucht weitere Plätze für sie, schließlich stehen sogar einige hundert Menschen auf dem Hügel, wo die Ölbergszene spielt.“